3. Haben Kegelradgetriebe eine Selbsthemmung?
Ein Kegelradgetriebe besteht aus einem Kegelrad und einem Kegelritzel. Die Achsen sind häufig um 90° versetzt, andere Winkel sind möglich. Einsatzgebiete dieser Winkelgetriebe sind dort, wo hohe Untersetzungen, Drehmomente und Bewegungen gefragt sind. Meist erfolgt der Antrieb über das Kegelritzel, linke und rechte Drehrichtungen sind möglich. Das Übersetzungsverhältnis ist der Quotient der Zähnezahl z2 des Kegelrades durch die Zähnezahl z1 des Kegelritzels. Eine Selbsthemmung wie bei einem Schneckengetriebe kommt nicht vor. Kegelradgetriebe werden als Leistungsgetriebe in Pressen, Walzwerken, Werkzeugmaschinenbau, Gepäckförderern, Stückgutförderern, Seilheber Lagertechniken, Fahrantrieben, Mischern sowie in der Automation eingesetzt, und zwar überall dort, wo Bewegungen und Kräfte winklig übertragen werden.